Bolivien, das Ende der Lithium Reserven ist in 3 Jahren erreicht!!!
https://youtu.be/Ago2U_1Gzdo
Morales möchte erreichen, dass sein Land nicht noch einmal so ausgebeutet wird wie zur Kolonialzeit, als Indios Silber und Gold für die Spanier, Portugiesen und Engländer aus den Bergwerken holten mussten . Sie blieben arm, denn die Edelmetalle gingen außer Landes. Deshalb sollen nun die doch sehr begrenzt zur Verfügung stehenden Salze im Land weiterverarbeitet werden. Auch ist die Anbindung des Sees an die Seehäfen an der Küste sehr schlecht, es braucht also neue Verkehrswege. Für diese Projekte benötigt Bolivien laut Morales ausländische Investitionen von 1,08 Milliarden Euro. Die japanischen Konzerne Mitsubishi und Sumitomo sowie die französische Gruppe Bolloré verhandeln bereits mit der bolivianischen Regierung. Interesse an dem „weissen Gold“ signalisierten auch Bergbaufirmen aus Korea, Brasilien und Russland. Diese könnten aber nur „Partner, nicht Herren“, sein, erklärte Morales, oder doch besser einfach nur Kunden. Damit aber ist ein Konflikt programmiert. Denn die Indios, die rund um den Uyuni-Salzsee leben, lehnen ausländische Firmen ab. Sie sind in der Landarbeitergewerkschaft Fructas organisiert. Darum hat ihre Stimme Gewicht, aber auch, weil das Lithium auf ihrem Land und traditionellen Territorium liegt. Gemäß der Verfassung Boliviens dürfen dort lagernde Bodenschätze nicht gegen ihren Willen angetastet werden. „Auch wenn Lithium als ,saubere Energiequelle gilt, ist bislang unklar, was der Abbau in dem weltweit einzigartigen Ökosystem des Salars bewirken könnte“, schreibt das Leipziger Lateinamerika-Magazin „Quetzal“. „Diese Ungewissheit hat lokale indigene Gemeinden der Region – einige der ärmsten des Landes – veranlasst, sich zum Teil gegen das Projekt auszusprechen, andere fordern zumindest eine Beteiligung daran.“ Technisch wie wirtschaftlich illusorisch Neben der Lithium-Bonanza in Südamerika ist der Zhabuye-Salzsee in Tibet noch ein nennenswertes Reservoir. Er liegt in 4400 Metern Höhe nördlich des Mount Everest in dem Bezirk Shigatse. Mit 1,1 Millionen Tonnen birgt er das drittgrößte Vorkommen der Welt. Daneben wird das Metall in einem weiteren chinesischen Salzsee gewonnen, ebenso aus unterirdischen Salzlaugen im US-Staat Nevada. Australien, Portugal, Simbabwe, Russland, Kanadaund Brasilien beuten kleinere Vorkommen lithiumhaltiger Mineralien aus. Daneben gibt es in der ganzen Welt noch unerschlossene Reservoirs, deren Ausbeutung aber zu heutigen Bedingungen unwirtschaftlich ist. Ein Beispiel ist das Tote Meer, aus dessen Wasser bereits Metalle wie Magnesium gewonnen werden. Gern wird an dieser Stelle immer wieder auf das Meer verwiesen. Doch das Metall ist darin nur sehr dünn verteilt.